16. August 2013

Bewegung muss sein

Nummer eins der beliebtesten Fortbewegungsmittel der mir bekannten Amerikaner ist das Auto. Sie scheinen es sehr zu lieben denn sie nehmen es überall hin mit, auch zu ihren Nachbarn. Wenn sie nun aus einem Geschäft herausspazieren und aus dem daneben liegenden noch etwas brauchen, zögern sie keine Sekunde, ihr Gefährt ein paar Meter zu verstellen, um die Distanz zwischen sich und dem geliebten Auto nicht unnötig zu vergrößern. Die paar Schritte, die es morgens braucht um zu seinem Vehikel zu gelangen, sind es wert!
Dank der wundervollen Erfindung des Drive in kann man hier noch mehr Zeit in seinem Auto verbringen, als zuhause im nicht so Auto freundlichem Österreich.
Man sollte seinen vierrädigen Freund jedoch mit Bedacht wählen, denn er wird einen überall hin begleiten. Zur Nahrungsaufnahme, er wird bei kleinen Bankgesprächen lauschen und den Zugriff zu Bankomaten erleichtern, die man sonst nur im Hocken bedienen könnte. Und schließlich darf der Vierräder hier auch andächtig durch manche Friedhöfe rollen. Warum sollte ihm auch ausgerechnet dieser Zutritt verweigert werden?

Auszug aus dem Buch: The Dumb Bunnies:
"Let's take our bikes," said Momma Bunny.
"We could use the exercise!"
(turn the page)
So they took their bikes. 
und man sieht die Hasenfamilie in ihrem roten Auto sitzen, die Fahrräder auf dem Dach.
Als ich das meiner Gastmutter erzählt habe hat sie gesagt: "Well, that's us."Wer mal Lust hat ordentlich zu lachen: sehr empfehlenswertes Buch, einfach mal meine hochgeschätzte Mutter, die es liest wie keine zweite, danach fragen.



Mir fehlt Graz mit seinen vielen Fahrradwegen und Menschen, die ihre Fahrräder auch tatsächlich benutzen.

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