Gedanken zum Geburtstag

was mir an meinem Geburtstag zu Ohren gekommen
und durch denk Kopf gegangen ist

brithday

one year closer to death

one year closer to childeren

dieses interessante Statement hat meinen Geburtstag eingeleitet, Mika, ein netter Junge aus der Youth Group hat es gesagt

ich hab mit meiner wundervollsten Oma und meiner supertollen Schwester Annalena geskypt und meine Oma hat mir Geburtstagswünsche gemacht und unter anderem gesagt, ich soll was trinken gehen. Da hab ich ihr erklärt, dass man das in Amerika erst mit 21 darf und da war sie ganz verblüfft und hat neugierig gefragt, ob das für Burschen auch gilt oder nur für Mädchen.
Ja das zaubert mir noch jetzt ein Lächeln aufs Gesicht.

Von vielen Frauen hab ich gehört, ach wenn ich nochmal 19 wär und was für ein wundervolles Alter das war und dann hat mein iPod dieses Lied gespielt:

Ich habe einen wundervollen Geburtstag verbracht und habe sehr viel gelacht. Und auch gar keine Geburtstagsretter gebraucht, im Gegensatz zu letztem Jahr.

jetzt

stecken geblieben 

irgendwo in der mitte 

zwischen heimweh

und fernweh

im jetzt

im ewigen Moment

was glücklich macht

Ich war heute mit meiner Gastschwester Kelsey in Lake Geneva und wir sind ein bisschen durch das Städtchen gebummelt und haben ein paar Weihnachtsgeschenke besorgt. In einem der kleinen Geschäfte hab ich ein Schild gefunden auf dem stand:

I don't know what I want

But I'm pretty sure I won't be happy until I have it

Ja das kommt mir irgendwie bekannt vor. Wie selten schaffe ich es das Glück zu sehen und verschiebe es in die Zukunft. Wenn ich erstmal in Amerika bin...wenn ich erstmal zuhause bin...wenn ich erstmal eine eigene Wohnung hab...wenn ich erstmal den Mut dafür aufbringe mir Zeit zu nehmen für die Dinge die mich interessieren... ...dann werde ich glücklich sein. Glaub ich jedenfalls. 

Doch dann gibt es Momente, in denen ich nicht darüber nachdenke was den Moment perfekt machen würde, weil es einfach genug ist die Sonne im Gesicht zu spüren und die wunderschönen Herbstfarben zu betrachten und dem Handy zuzuhören wenn es sagt: Please turn right onto 173... Es ist genug, falsch zu den Liedern mitzusingen zu denen man den Text nicht kennt und nicht mal weiß wer es singt, aber es ist einfach richtig. Und für einen Moment vergesse ich zu perfektionieren und nachdem zu suchen, was mich glücklich macht, weil ich es einfach mal bin.